Strenglin & die Gemeinde Pronstorf


Strenglin ist ein Teil der Gemeinde Pronstorf. Die Gemeinde Pronstorf im Ostteil des Amtsbereiches Trave- Land ist mit 3.631 ha eine der flächenmäßig größten Gemeinden des Amtes. Über 1.700 Einwohner leben in den Ortsteilen Pronstorf, Goldenbek, Reinsbek, Wulfsfelde, Strenglin und Eilsdorf. 1937 wurden diese Ortschaften zur Gemeinde Pronstorf zusammengefasst. Geologisch gesehen gehört das Gebiet der Gemeinde zum ostholsteinischen Hügelland, wobei die Landschaft durch Endmoränen der letzten Eiszeit und dem unter Landschaftsschutz stehenden Warder See geprägt wird. Bis heute ist das Gemeindegebiet ländlich strukturiert und durch die Landwirtschaft in der Erscheinung geprägt.

Dank der wunderschönen landschaftlichen Lage der Gemeinde, aber auch der Nähe zur Ostsee, zu Lübeck, Bad Segeberg und der Holsteinischen Schweiz hat man hier viele Freizeitmöglichkeiten und Ausflugsziele. Die Vicelinkirche in Pronstorf, eine spätromanische Feldsteinkirche, wurde 1198 erstmals urkundlich erwähnt. Auch der Turm stammt noch aus dem 12. Jahrhundert. Auf dem Friedhof der Kirche befindet sich das Grab des Generals Paul von Lettow- Vorbeck.

Das aus dem Jahre 1728 stammende Herrenhaus auf Gut Pronstorf zählt zu den schönsten Barockbauten in Schleswig-Holstein. Das Herrenhaus gehört der Familie der Grafen zu Rantzau.
 

Wappen
 

Heraldische Beschreibung:

In Blau ein goldener, mit sechs Blüten, einer Knospe und einem Blatt bestückter Rapsstängel, oben links begleitet von einer kleinen silbernen Kirche. Der in privatem Eigentum stehende Wardersee wird von der Trave durchflossen, die sein größter Zufluss ist. Ein weiterer Zufluss ist die Bißnitz. Der zu den 15 größten Seen in Schleswig-Holstein zählende Wardersee ist heute um rund 45 ha kleiner als bei seiner Vermessung im Jahre 1875. Ursächlich hierfür ist der Ausbau der Trave zu Beginn des 20. Jahrhunderts, wodurch der Wasserspiegel des Sees um einen Meter absank. Hierin liegt auch der Grund für die beträchtliche Ausdehnung der Röhrichtzone in einigen Uferbereichen. Die nahe dem Dorf Warder gelegene etwa 80 m lange und 55 m breite Halbinsel war bis zum Traveausbau (um 1910) eine Insel. Auf diesem Gelände wurden in der Mitte des 19. Jahrhunderts Siedlungsreste entdeckt, die auf die Zeit von 800 bis 1150 n. Chr. datiert werden. Darunter befinden sich Reste des bischöflichen Herrenhofs Nezenna. Der Wardersee ist bekannt für seinen außergewöhnlichen Fischreichtum. An seinem Ufer brütet eines der in Schleswig-Holstein heimischen Seeadler-Paare. Rund um den Wardersee befinden sich mit Gut Wensin, Gut Rohlstorf und Gut Pronstorf drei ehemalige Adelige Güter. 
Ringwall:
Ungefähr 1600 m west-süd-westlich des Dorfes Strenglin befinden sich die Reste einer slawischen Burg aus dem 9. Jahrhundert. Sie ist auf dem Luftbild deutlich zu erkennen. Sie hat heute noch einen ovalen Durchmesser von 110 bis 140 m. Diese Anlage dürfe zum Stamm der "Wagrier "gehört haben, die wiederum zu den Obodriten gehörten. 
Wardersee:
Der langgestreckte und recht schmale Wardersee ist zusammen mit dem Kembser See, dem Seedorfer See und dem Seekamper See der Rest eines zwischen Endmoränen im Westen und dem Eisrand im Osten am Ende des Weichselglazials entstandenen Eisstausees.

Wappen Pronstorf
 


 

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